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Tag 16

Liebes Tagebuch,

wer steht schon gerne zum Aufräumen auf? Am schönsten Ort der Welt scheint diese Tagesaussicht anscheinend gar nicht so schlecht zu sein, denn pünktlich zum Frühstücksgeläut war die Tür des Tagesraums erneut dicht umdrängt. Satt und gekämmt ging es dann an die "Logistische Neustrukturierung des mobilen Habitat-Komplexes" (Achtung Euphemismus!). Für alle Tetrisweltmeister ging es heute ans Koffer aus- um- und wieder einpacken, während sich draußen noch auf einen Schnack getroffen werden konnte.

Apropos S(ch)nack: Am nachmittag durften sich die LaKis einmal an der Küchenzeile entlangfuttern und mit Pommes, Currywurst, Crêpes oder Kioskvariitäten satt essen. Am Abend begann dann unser traditionelles Abschlusslagerfeuer, wo die LaKis bei Singerei und auch etwas Weinerei das Lager Revue passieren lassen konnten.

Heute abend hieß es dann für alle LaKis auch ein letztes Mal: "Waschen, Pieschen, ab zu Bett und gute Nacht!" im Sitzkreis, denn morgen kann (oder je nach Auffassung muss) wieder in vertrauter Bettwäsche und Umgebung geschlafen werden. Jetzt also noch einmal schnell nach links und nach rechts schauen, seinen Zeltkollegen zunicken, sich dann unter die Bettdecke kuscheln und dem allerersten und gleichzeitig auch allerletzten Regenschauer zuhören, der seinen Weg über den Wesebyer Zeltplatz zieht.

Auf die Frage, was man denn als erstes machen möchte, wenn man wieder zuhause ist, wusste Nick aus der Küche folgende Antwort: "Erstmal in Ruhe auf Klo!"